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20 Schulsanitäter vertiefen am Aktionstag ihr Wissen in Erster Hilfe

Wie können Abba oder die Bee Gees im Zweifel ein Menschenleben retten?

Mit dieser interessanten Frage setzten sich 20 Jungen und Mädchen unserer Schule in einem Erste-Hilfe-Auffrischungskurs auseinander. Gruppenweise lernten sie das richtige Verhalten nach einem Verkehrsunfall, einem Herzstillstand oder einer Schnittverletzung. Acht Stunden lang ging es in Theorie und Praxis um die wesentlichen Handgriffe bei alltäglichen und nicht ganz alltäglichen Verletzungen.

Ein Schüler hat sich in der Tür den kleinen Finger eingeklemmt, ein Mädchen hat sich beim Sport einen Zahn ausgeschlagen, ein Junge kommt mit Nasenbluten in den Unterricht, eine Schülerin hat sich beim Sturz das Bein aufgeschürft – all diese Verletzungen sollten möglichst schnell an Ort und Stelle versorgt werden. Dafür gibt es am Egbert-Gymnasium derzeit 33 Schulsanitäter. Regelmäßig werden sie unter der Leitung von Studiendirektorin Andrea Weber-Brandt und dem Führungstrio Helena Thüring, Flavio Graef und Ludwig Krapf in Erster Hilfe unterrichtet. Einmal im Jahr gibt es darüber hinaus einen Aktionstag, an dem Rettungssanitäterin Regina Haas und Paul Sabisch, beides ehemalige EGM-Schulsanitäter, im Januar 2023 die Grundkenntnisse der Ersthelfer auffrischten.

In vier Gruppen erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler, wie sie Verletzungen erkennen und wie sie im Ernstfall vorgehen. Wer übernimmt welche Aufgabe, worauf gilt es zu achten, welche Materialien werden benötigt und – nicht ganz unwichtig – wie schützen sie sich selbst bei der Versorgung von Wunden? Im Praxisteil ging es an vier Stationen darum, das Verhalten nach einem Herzstillstand, Bewusstlosigkeit oder Unfall zu üben. Der Einsatz des Defibrillators war zumindest für manche eine neue Erfahrung. Ein vermeintliches Unfallopfer in die stabile Seitenlage zu bringen, fiel den meisten dagegen leicht.

Und was haben nun die Bee Gees und Abba mit Menschenrettung zu tun? Ganz einfach: Ihre Songs Stayin‘ Alive und Dancing Queen geben den Rhythmus für die Herzdruckmassage vor. Es sind im Idealfall 100 bis 120 Schläge pro Minute.

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