Zum Hauptinhalt springen

Aktuelles

Schulgebäude erstrahlt in neuem Glanz

Schulgebäude erstrahlt in neuem Glanz

EGM nach Generalsanierung eingeweiht

Münsterschwarzach. Nach siebenjähriger Bauzeit ist es so weit: Das Egbert-Gymnasium wurde nach der Generalsanierung eingeweiht. In einem großen Festakt kamen zahlreiche Ehrengäste in die Schule, um das Werk zu besichtigen. Schulleiter Markus Binzenhöfer dankte in seiner Begrüßung auch seinem Vorgänger Robert Scheller, in dessen Amtszeit der Beginn der Sanierung fiel.

Nach dem Song „La Mer“, den die Big Band intonierte, ließ Cellerar Pater Christoph die Bauzeit Revue passieren. Nachdem die Planungen schon 2011 begonnen haben, zeigte die erste Rückmeldung der Regierung von Unterfranken, dass der Sanierungsaufwand noch größer war als gedacht. Zunächst einmal musste der Nachweis geführt werden, dass die Bausubstanz erhaltenswert ist. Das gelang. Dennoch dauerte es mit dem Start der Baumaßnahmen bis 2018. Beim Abbruch traten einerseits Probleme auf, etwa asbesthaltiges Material, andererseits zeigte sich auch, mit wie viel Weitblick und Stabilität das Gebäude vor 50 Jahren erstellt worden ist. Pater Christoph dankte allen beteiligten Firmen für ihr großes Engagement. Dank galt vor allem auch dem Freistaat Bayern, vertreten durch die Landtagsabgeordnete Barbara Becker, für die zugesagten Fördermittel von 14,5 Millionen. Außerdem beteiligte sich auch das Bistum Würzburg mit zehn Millionen Euro. Den Dank dafür nahm Weihbischof Paul Reder entgegen.

Architekt Reinhold Jäcklein erinnerte daran, dass das Raumprogramm der Regierung in die bestehenden Bauteile integriert werden musste. Eine grundlegende Neuorientierung der Räume war nötig, zum Beispiel durch die Verbreiterung des ehemaligen Internatsgebäudes. Brandschutz, Barrierefreiheit, Akustik und energetische Sanierung waren zu beachten. Sämtliche Versorgungsleitungen wurden erneuert. Weil man Räume in der Abtei zeitweise nutzen konnte, brauchten die Schüler nicht in Containern untergebracht werden. Neben der Erneuerung wurden aber auch Elemente der Tradition erhalten, etwa die Treppenhäuser. Auch bestehende Kunstgegenstände, wie die bunt verglasten Fenster, konnten erhalten werden, und neue wurden hinzugefügt. Als Besonderheit hob Jäcklein den Theatersaal hervor, der für eine Schule absolut außergewöhnlich sei.

Zur Auflockerung spielte Martin Pohl, Mitarbeiter in der Schulleitung, einige Szenen „Dalli-Klick“ ein, bei denen Schüler und Lehrkräfte anhand von Bildausschnitten einzelne Gebäudeteile erkennen mussten, bevor Abt Michael Reepen die eigentliche Segnung vornahm: „Baut nicht der Herr das Haus, mühen sich umsonst alle, die daran bauen.“ Diesen alten Hymnus zitierte Abt Michael, ehe er den Theatersaal mit Weihwasser besprengte und das Vokalensemble einen musikalischen Segen erwiderte. Zum Ende des Festakts bekam Br. Jeremia, Prior und Konrektor, zum Dank für seine Arbeit im Bauausschuss ein gerahmtes Foto von der Anlage. Es schloss sich ein Empfang im Innenhof an, um bei flotter Blasmusik die Möglichkeit der Begegnung zu schaffen. Das EGM verfügt nun über lichtdurchflutete, moderne Räume, die beste Voraussetzungen für das Lernen im Sinne christlicher Nächstenliebe bieten.

  • Erstellt am .