Bildung im Wandel - Elternabend zur Digitalstrategie am Egbert-Gymnasium Münsterschwarzach
Ein Schritt in Richtung digitale Schule der Zukunft: Informationsabend mit Expertenvortrag, Austausch und klaren Perspektiven.
Rund 200 interessierte Eltern, Schülerinnen und Schüler folgten am Donnerstagabend der Einladung des Gymnasiums in die Aula, um sich aus erster Hand über die geplante 1:1-Ausstattung mit iPads ab der Jahrgangsstufe 8 im Rahmen des Programms „Digitale Schule der Zukunft“ zu informieren. Ergänzt wurde die Präsenzveranstaltung durch einen Live-Stream, sodass auch weitere 50 interessierte Familien digital teilnehmen konnten.
Mit der flächendeckenden Bereitstellung mobiler Endgeräte im Rahmen der Initiative „Digitale Schule der Zukunft“ verfolgt der Freistaat Bayern das Ziel, Bildung gerechter zu gestalten. Durch eine einheitliche Geräteausstattung sollen nicht nur gleiche Lernvoraussetzungen für alle Schülerinnen und Schüler geschaffen, sondern auch der Fachunterricht modernisiert und die Medienkompetenz nachhaltig gestärkt werden.
Eröffnet wurde der Abend mit einem Impulsvortrag von Dr. Roland Baumann, der die pädagogischen Hintergründe der Digitalisierung eindrucksvoll darlegte: „Pädagogik steht an erster Stelle. Wir wollen den Unterricht mit den neuen Möglichkeiten besser machen.“ Mit anschaulichen Beispielen zeigte der Bildungsexperte auf, wie digitale Endgeräte den Unterricht nicht ersetzen, sondern sinnvoll ergänzen können.
Im Anschluss erläuterte Christian Graf, verantwortlicher Koordinator der schulinternen Mediengruppe, den aktuellen Stand der Vorbereitungen sowie den organisatorischen Ablauf der Beschaffung. Besonders betont wurde die enge Abstimmung mit Schülerinnen und Schülern, den Eltern sowie dem Kollegium. Auch der Prozess der Antragstellung wurde transparent dargestellt – inklusive Hilfestellungen für Eltern bei der Umsetzung.
Im letzten Teil der Veranstaltung wurden Fragen aus dem Plenum aufgenommen. Dabei wurden sowohl technische als auch pädagogische Aspekte sowie die Sorge vieler Eltern vor möglichen negativen Auswirkungen der Digitalisierung auf ihre Kinder intensiv diskutiert. Die offene Gesprächsatmosphäre wurde in diesem Zusammenhang von vielen Eltern positiv hervorgehoben.
Schulleiter Markus Binzenhöfer rundete den Abend mit einem klaren Schlusswort ab: „Unser Ziel ist die Aufstellung klarer Leitlinien. Wir handeln dabei stets aus Fürsorge und dem Bestreben, unseren Schülerinnen und Schülern auf die beste Art und Weise Wissen zu vermitteln. Das Ziel muss die Einbeziehung digitaler Methoden in den Unterricht mit Maß und Verstand sein.“
Der Informationsabend markierte einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur digitalen Schule der Zukunft – getragen von Transparenz, Dialog und pädagogischer Überzeugung.