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Zeichen gegen Antisemitismus

Zeichen gegen Antisemitismus

EGM gewinnt Bronze beim Jenö-Konrad-Cup des 1. FC Nürnberg

Münsterschwarzach/Nürnberg. Mit einem Fußballturnier und der anschließenden Siegerehrung endete die siebte Auflage des „Jenö Konrad-Cup – Fußball trifft auf Geschichte“ des 1. FC Nürnberg. Erstmals war das Egbert-Gymnasium Münsterschwarzach mit ihrem Geschichtslehrer Dr. Reinhard Klos am Sportpark Valznerweiher dabei und erreichte in der Kombination aus Projekt und Fußballturnier auf Anhieb den 3. Platz. Der „Jenö Konrad-Cup“ wird in Gedenken an den ehemaligen jüdischen Club-Trainer Jenö Konrad ausgetragen. Veranstalter sind der 1. FC Nürnberg und Maccabi Nürnberg.

Insgesamt 500 Schülerinnen und Schüler aus elf Schulen präsentierten am Mittwoch, den 23.07.25, beim Abschlussfest des „Jenö Konrad-Cups“ ihre Projekte und setzten ein starkes Zeichen gegen Antisemitismus. Als Projektbeitrag entwickelte die Klasse 10b des EGM ein Brettspiel, das die Flucht von Jenö Konrad bis nach New York nachzeichnet. Auf Wissens- und Ereignisfeldern müssen die Mitspieler dabei zeigen, dass sie die Biografie Jenö Konrads und die menschenverachtende Ideologie des Nationalsozialismus kennen. Das Spielbrett ist ganz aus Holz, alle Inschriften wurden mit einem Brennstift eingraviert. So enthielt das Spiel eine reduzierte, farblose Optik, die der lebensgefährlichen Flucht Rechnung trägt. Die Schülerin Ada Patriche stellte den anderen Schülern das Brettspiel vor und erhielt tosenden Applaus für die Präsentation.

Anschließend wurde gekickt: Während wenige Meter daneben die Club-Profis unter Miroslav Klose ihre Einheit absolvierten, spielten die Jungs und Mädchen in 13 gemischten Mannschaften um den „Jenö-Konrad-Cup“. Mit Finn Grygier, Dominik Hüsam, Christoph Schafferhans und Felix Schöpfel standen gleich vier Spieler des EGM in der Gewinnermannschaft. Sie erhielten aus den Händen von Sportvorstand Joti Chatzialexiou ihre Medaille und einen kleinen Pokal. Ihr sportlicher Erfolg trug dazu bei, dass die 10b des EGM in der Gesamtwertung den dritten Platz erreichte. Am Rande des Turniers konnten sich die Schüler auch auf dem Graffiti-Plakat verewigen, das die Ultras vorbereitet hatten. Zum Abschluss des Projekts werden alle Teilnehmer im Herbst zu einem Heimspiel ins Max-Morlock-Stadion eingeladen.

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