Jedes Stück ein Roman

Am Mittwoch, dem 28. Mai, fand in der Verkündhalle des Rathauses in Iphofen ein besonderes Kammerkonzert statt. Ab 19 Uhr präsentierten Schülerinnen und Schüler des Egbert-Gymnasiums aus den Jahrgangsstufen fünf bis zwölf ihr musikalisches Können – einstudiert und begleitet von ihren Instrumentallehrern. Organisiert wurde das Konzert von Musiklehrer Rupert Neugebauer, der mit viel Engagement für einen reibungslosen Ablauf sorgte.
Das Publikum, bestehend aus rund 65 Gästen– darunter Eltern, Lehrkräfte, Freunde, Mitschülerinnen und Mitschüler der Musikanten – erlebte ein abwechslungsreiches Programm, das durch solistische Vorträge geprägt war. Auf Instrumenten wie Violine, Cello, Querflöte, Harfe, Trompete, Saxophon, Klarinette, Gitarre, Posaune und Klavier zeigten die jungen Musikerinnen und Musiker, was in ihnen steckt.
Die Werke stammten zum großen Teil aus der klassischen Musik – darunter Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven und Franz Schubert. Trotz der solistischen Form der Beiträge wirkte der Abend nie eintönig – im Gegenteil: Die Vielfalt an Instrumenten machte das Zuhören spannend und kurzweilig.
Die Stimmung während des Konzerts war ruhig, konzentriert und zugleich angenehm entspannt. Nach jedem Stück wurde wertschätzender Applaus gespendet – und zum Ende hin gab es verdienten Beifall für alle Mitwirkenden, darunter auch die Instrumentallehrer, die durch ihre Begleitungen und die Einstudierung einen wichtigen Beitrag leisteten.
Ein besonderer Moment war die abschließende Ansprache des Schulleiters. In seiner Rede fasste er mit treffenden Worten den Geist des Konzerts zusammen: Jeder der Schülerinnen und Schüler habe durch sein Stück „seinen eigenen Roman erzählt“. Eine schöne Metapher, die die Vielfalt der musikalischen Stücke auf den Punkt bringt.
Mit diesem gelungenen Konzertabend hat das Egbert-Gymnasium nicht nur musikalisches Talent bewiesen, sondern auch, wie viel Persönlichkeit und Mut in der Musik der Schülerinnen und Schüler steckt. Für Musikbegeisterte sollte der Besuch auf jeden Fall eine Bereicherung gewesen sein.
Autor des Textes: Anton Hoffmann (10b)
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