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Zwischen Prävention und Präsentation

Projekttage am Egbert-Gymnasium bringen Schüler in vielfältiger Weise voran

Münsterschwarzach. Der Begriff „Projekt“ kommt vom lateinischen Partizip „proiectus“ und heißt so viel wie „nach vorn geworfen“.  Wenn am Egbert-Gymnasium immer nach Weihnachten die „Projekt“-Tage anstehen, geht es also darum, voranzukommen und selbst einen großen Wurf zu machen. Dazu hatten die Jahrgangsstufen vielfältige Möglichkeiten in ganz unterschiedlichen Themenfeldern.

Die Fünftklässler erwarben am ersten Tag ihren Medienführerschein, ehe es am zweiten Tag um das Thema „Selbstbehauptung“ und Prävention vor Missbrauch ging. Hier arbeitet das EGM eng mit den Experten des Kreisjugendrings und des Gesundheitsamtes zusammen. Die Schüler lernen dabei spielerisch, wie sie Grenzen setzen können, wenn ihnen jemand unangenehm nahe kommt. Sie lernen zu unterscheiden, dass man gute Geheimnisse für sich behalten darf, aber schlechte Geheimnisse einem „Lieblingsmenschen“ anvertrauen muss. Sie erfahren etwas von Kinderrechten und erkennen: „Mein Körper gehört mir.“ Begleitet wurden die Workshops von Dirk Bayer und seinem interaktiven Theaterstück „Krasses Zeug“.

In der sechsten Jahrgangsstufe standen die Chancen und Gefahren der Digitalisierung im Mittelpunkt. Dazu besuchten die „Netzgänger“ aus der zwölften Jahrgangsstufe ihre jüngeren Mitschüler und klärten sie auf. Als „Umweltschule“ und „Schule mit Courage – Schule ohne Rassisimus“ verpflichtet sich das EGM zu Schwerpunktsetzungen, die die siebte und neunte Jahrgangsstufe umsetzten. In den 8. Klassen ging es unter dem Motto „Keine Macht den Drogen“ um Suchtprävention, während die Zehntklässler ihre benediktinische Unterrichtseinheit in Zusammenarbeit mit der Abtei-Bibliothek, absolvierten.

Die elfte Jahrgangsstufe erlebte eine Einführung in die Wissenschaftswoche und lauschte anschließend gespannt den Seminararbeitspräsentationen, die die Zwölftklässler hielten. Ein halbes Jahr lang hatten sich die angehenden Abiturienten mit einem Thema beschäftigt und Anfang November ihre Arbeit abgegeben. Die Arbeit und die dazu gehörende Präsentation sind notwendige Bestandteile des Abiturs, das sich die Zwölftklässler als „großen Wurf“ für dieses Jahr vorgenommen haben.

Zum Gruppenfoto:
Beim Thema „Prävention“ arbeitet das EGM eng mit dem Kreisjugendring und dem Gesundheitsamt zusammen. Unser Bild zeigt (von links): Cornelia Grundler, Silke Bühler (EGM-Tagesheim), Rebecca Haupt, Susanne Müller und Uwe Kohler. Foto Reinhard Klos